UIllrich Angersbach – Afrika

Mit dem Auto durch Namibia

Eine besondere Afrikareise von Ullrich Angersbach

 

Namibia ist ein Land der Kontraste – ein Ort, der Natur, Kultur und Geschichte auf beeindruckende Weise miteinander verbindet. Mit einer Fläche, die doppelt so groß ist wie Deutschland, und einer bewegten Geschichte als deutsche Kolonie von 1884 bis 1915, bietet Namibia ein einzigartiges Reiseerlebnis. Die Spuren dieser Vergangenheit sind bis heute sichtbar und prägen die Kultur sowie die Architektur des Landes. Mit nur etwa 2,4 Millionen Einwohnern ist Namibia dünn besiedelt, doch die Vielfalt seiner Landschaften, die Gastfreundschaft der Menschen und die einzigartige Tierwelt machen es zu einem Traumziel für Reisende. Besonders in Städten wie Windhoek und Swakopmund sind die deutschen Einflüsse allgegenwärtig, sei es in den historischen Gebäuden, der Küche oder der Lebensweise der etwa 30.000 deutschen Namibier, die hier leben.

Deutsche Spuren in Windhoek und Swakopmund

Die Hauptstadt Windhoek ist ein perfekter Ausgangspunkt, um in die Geschichte und Kultur Namibias einzutauchen. Hier finden sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die von der kolonialen Vergangenheit erzählen. Besonders beeindruckend sind die Christuskirche, ein Wahrzeichen der Stadt, sowie das Independence Memorial Museum, das die Unabhängigkeitsgeschichte Namibias beleuchtet. Der Zoo-Park und die Alte Feste bieten ebenfalls spannende Einblicke in die Geschichte des Landes.

Swakopmund, an der Atlantikküste gelegen, wirkt fast wie eine Zeitreise in die deutsche Kolonialzeit. Die Stadt besticht durch ihre gut erhaltene Kolonialarchitektur, darunter das Hohenzollernhaus, das Woermann-Haus und der Leuchtturm. Hier trifft man auf eine einzigartige Mischung aus afrikanischer Lebensart und deutscher Tradition. Swakopmund ist zudem ein beliebter Ausgangspunkt für Ausflüge in die umliegenden Dünenlandschaften oder nach Walvis Bay, wo man Delfine, Robben und Flamingos beobachten kann.

Abenteuerliche Routen durch Namibia

Namibia ist das ideale Reiseziel für Selbstfahrer, die die Freiheit lieben, ihre Umgebung in ihrem eigenen Tempo zu erkunden. Unsere Reise führte uns durch einige der beeindruckendsten Regionen des Landes, jede mit ihrer ganz eigenen Magie.

Die Kalahari-Wüste

Unsere Reise begann in der Kalahari-Wüste, einem Ort von atemberaubender Schönheit und Stille. In der Camelthorn Kalahari Lodge lernten wir beim „Bushman Walk“ die traditionellen Überlebenstechniken der Buschmänner kennen – eine faszinierende Erfahrung, die uns ein tieferes Verständnis für die Natur vermittelte. Hier wurde uns auch bewusst, wie wichtig es ist, den Reifendruck auf sandigen Straßen anzupassen (1,8 bar sind ideal) und die Geschwindigkeit den Bedingungen anzupassen.
Achtung Selbstfahrer: auf der Privatstraße, die zur Lodge führt, blieb unser Wagen vor einer Steigung im Sand stecken und wir mussten gerettet werden. Es war brütend heiß und wir hatten keine Handyverbindung. So verließen wir den Wagen und machten uns auf den Fußweg durch die heiße Wüste in der Hoffnung, am Eingangstor des Farmgeländes Hilfe organisieren zu können.
 
Ullrich Angersbach – Afrika
 Urheberrecht: Ullrich Angersbach


Glücklicherweise stießen wir schon nach 20 Minuten auf Mitarbeiter der Lodge, die gerade in einem Geländewagen zum Schichtwechsel gebracht wurden. Diese Leute befreiten unseren Wagen nach weiteren mühseligen 30 Minuten und sagten uns, dass dies an der Stelle alle paar Tage passiere.
 
Später sprachen wir mit dem Management, welches es als aussichtslos betrachtet, den Weg so zu befestigen, sodass Selbstfahrer ihn ohne Probleme befahren können. Sie meinten, es würde reichen, immer mindestens 40 km/h zu fahren und keinen Reifendruck von mehr als 1,8 atü zu haben. Nett, dass uns diese Ratschläge erst nach dem Steckenbleiben im Sand erreichten. Denn wenn das so ist, würde ich erwarten, dass schon am Eingangstor der Farm der Reifendruck mit einem entsprechenden Gerät passend eingestellt werden würde. Alles andere betrachte ich als fahrlässig. So ein Gerät besitzt zwar die zweite Lodge auf dem Farmgelände, aber es gibt keines am Eingangstor.

 

Die Dünen von Sossusvlei & Dead Vlei
 

Ullrich Angersbach – Afrika
  Urheberrecht: Ullrich Angersbach

 

Weiter ging es nach Sossusvlei, einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Namibias. Die roten Dünen, die sich im Licht des Sonnenaufgangs in ein faszinierendes Farbenspiel verwandeln, sind ein unvergesslicher Anblick. Unsere Unterkunft, die Hoodia Desert Lodge, bot uns die perfekte Basis, um diese spektakuläre Landschaft zu erkunden.

Solitaire und Walvis Bay

Ein weiteres Highlight unserer Reise war ein Zwischenstopp in Solitaire, einem winzigen Ort, der vor allem für seine ikonischen Autowracks bekannt ist – ein beliebtes Fotomotiv für Reisende. Walvis Bay beeindruckte uns mit seiner reichen Tierwelt. Bei einer Bootstour konnten wir Delfine, Robben und Flamingos aus nächster Nähe beobachten – ein einmaliges Erlebnis.

Geologie und Kultur entdecken

Ein besonderes Ziel für Geologie- und Kulturliebhaber ist das Erongo-Massiv, ein geologisches Wunder, das vor 130 Millionen Jahren entstanden ist. Hier besuchten wir die Ai Aiba The Rockpainting Lodge, um die beeindruckenden Felsmalereien der San zu entdecken, die von der Lebensweise und den Jagdtechniken dieser frühen Bewohner zeugen.

Twyfelfontein war ein weiterer Höhepunkt unserer Reise. Diese Stätte gehört zu den besterhaltenen Fundorten von Felsgravuren in Südafrika und bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben der frühen Bewohner Namibias. Die Gravuren erzählen Geschichten von Jagdmethoden und der Verbindung der Menschen zur Natur.

Safari im Etosha-Nationalpark

Der Etosha-Nationalpark ist ein Muss für alle Namibia-Reisenden. Auf einer Fläche von über 22.000 Quadratkilometern kann man Elefanten, Löwen, Zebras und Nashörner in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Besonders beeindruckend war die Möglichkeit, Tiere an den zahlreichen Wasserstellen aus nächster Nähe zu sehen. Mit der Broschüre „Etosha-Tourenzug“ konnten wir die verschiedenen Tierarten leichter identifizieren und das Erlebnis noch intensiver genießen.

Das Waterberg-Plateau: Ein perfekter Abschluss

Unsere Reise endete am Waterberg-Plateau, einem Paradies für Wanderer und Naturbeobachter. Hier hatten wir die Gelegenheit, eine deutschstämmige Farm zu besuchen und mehr über das Leben der Farmer in Namibia zu erfahren. Die Geschichten über die Herausforderungen und den Alltag dieser Menschen waren inspirierend und gaben uns einen tiefen Einblick in die Kultur des Landes.


Walvis Bay über Solitäre, dem Ort der Autowracks


Die Fahrt dorthin führte durch die Namib-Wüste nach Solitaire. Hier lohnt sich wegen der vielen Autowracks ein Fotostopp. Sie erinnern an die Gefahren der Wüste. Also hier halten, Fotos machen, tanken, Getränke kaufen und das WC besuchen. Dann ist man für die Weiterfahrt über den Gaub- und Kuiseb-Pass gut gerüstet. Der Weg führt nun nach Walvis Bay, von wo man eine Bootsfahrt unternehmen kann. Man sieht Delphine (auch Wale – aber nicht mehr Ende September/Anfang Oktober, unserer Reisezeit), Robben, Seemöwen, Pelikane und sogar an Sandbänken Flamingos.


Die Stadt Swakopmund

Auf dem Stadtrundgang sollte man das Hohenzollernhaus, das Woermann-Haus, die alte Kaserne, das Prinzessin-Rupprecht-Heim, die Alte Post, den alten Bahnhof, die evangelische Kirche, den Leuchtturm und das kaiserliche Bezirksgericht besuchen. So viel Kolonialarchitektur gibt es wohl nirgendwo sonst in Namibia zu sehen.
 

Ullrich Angersbach – Afrika
  Urheberrecht: Ullrich Angersbach


Alles kann man in einer Stunde gesehen haben. Auf keinen Fall sollte man aber versäumen, den eiserenen Steg zu begehen und dort das tobende Wasser des Atlantis zu beobachten. Hier gibt es auch zwei gute Restaurants (The Jetty 1905 und The Tug). Bei beiden Restaurants ist unbedingt vorher zu reservieren! Baden im Atlantik ist bei 13 bis 16 Grad und starker Strömung keine so gute Idee. Lohnend ist auch ein Besuch des modernen Aquariums. Dort können Meerstiere des Atlantiks beobachtet werden, so als ob man mit ihnen schwimmt. Diese Illusion wird durch einen Tunnel im Aquarium erreicht, durch den die Besucher gehen können.
 
Wir waren außerhalb von Swakopmund untergebracht, was uns enttäuschte. Allerdings könnte es sein, dass uns unser afrikanischer Travel-Agent schützen wollte. Uns wurde verschiedentlich gesagt, dass kein Weißer und schon gar kein unerfahrener Tourist nach Sonnenuntergang auf den Straßen von Swakopmund und Windhoek herumlaufen sollte. Es sei leider einfach zu gefährlich. Das ist schwer zu glauben. Tagsüber konnte wir fast keine Bettler sehen und auch keine herumlungernden Jugendbanden. Nein, wir hatten immer ein sicheres Gefühl und trafen auf viele freundliche Gesichter und Menschen mit sehr höflichen Umgangsformen. Was den Umgangston angeht, so gab es nur eine kleine Ausnahme: einige Personen in den staatlich geführten Nationalparks (Etoscha und Waterberg) erinnerten an die Servicementalität von DDR-Restaurants oder an die Freundlichkeit von DDR-Grenzsoldaten.
 
Besonderer Tipp von Ullrich Angersbach: Was gibt es in Swakopmund zu sehen? Unbedingt sollte man das Museum besuchen. Nirgendwo sonst kann man in ca. 30 Minuten besser die Kolonialzeit wiedererleben wie hier. Bemerkenswert ist ein Original-Planwagen, eine Apotheke im Kolonialstiel, ein Zahnarztpraxis aus alter Zeit, Flaggen und Uniformen, ausgestopfte Tiere, Exponate von den Ureinwohnern usw.


Das Erongo-Massiv und seine Felsmalereien

 

Ullrich Angersbach – Afrika

 Urheberrecht: Ullrich Angersbach

Vor 130 Millionen Jahren gab es hier ein gewaltiges Erdbeben und hierließ einen hohen Berg aus erstarrtem Lava. Dieser stürzte vor 20 Millionen Jahren ein und schuf eine bizarre Steinlandschaft. Dort siedelte viel später der Stamm der Sam und sie schufen Felsmalereien. Sie hofften, ihrem Jagdglück durch die Malereien auf magische Weise nachhelfen zu können.
 
Diese erstaunlich gut erhaltenen Malereien konnten wir auf einer geführten Fahrt bewundern, in deren Verlauf wir unter anderem auch einige der seltenen Leoparden sehen konnten. Wir übernachteten in der Ai Aiba  The Rockpainting Lodge, die sehr gut geführt ist.


Abwechslungsreiche Gebirgslandschaft im Damaraland

Eine Fahrt durch das südliche Damaraland ist wegen der abwechslungsreichen Gebirgslandschaft sehr lohnend. Allerdings sind der Burnt Mountain und die Organ Pipes, für beide ist Eintritt zu zahlen, eher enttäuschend.
 
Sehenswert aber sind die Felsgravuren von Twyfelfontein, die mittlerweile zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurden. Sie gehören zu den besten im südlichen Afrika. Der größte Teil der rund 2.000 Tiergravuren soll vor ca. 2.500 Jahren entstanden sein.
 
Am Eingang zu Twyfelfontein befindet sich ein bewachter Parkplatz. Fünf Minuten Fußweg weiter zahlt man einen Eintritt für die Besichtigung. In dem der Preis ist eine Führung enthalten. Diese kann für den gleichen Preis wahlweise 45 Minuten oder bis zu zwei Stunden dauern. Festes Schuhwerk ist empfehlenswert. Neben der Kasse kann man Andenken erwerben und Erfrischungen zu sich nehmen.
 
Achtung, für Reisende die selber fahren: die teilweisen spitzen Steine der Schotterpiste um Twyfelfontein hat uns zwei(!) Reifen gekostet. Also den Reifendruck auf 1,8 atü herablassen und möglichst zwei Ersatzreifen mitnehmen. Vierradantrieb ist zwar nicht nötig, aber doch sinnvoll, wenn man auf den oft überraschend sandigen Straßen sicher vorankommen will.
 
Übernachtet haben wir übrigens in der Palmwag Lodge, die von neuen deutschstämmigen Eigentümern gerade auf einen besseren Standard gebracht wird. Dort hatte man sogar Ersatzreifen für unseren SUV – einen Hyundai ix35 - und ein Gerät, um Reifen auf Felgen zu ziehen. Das war unsere Rettung!


Der Etoscha-National-Park – ideal für Tierbeobachtungen

 

Ullrich Angersbach – Afrika
  Urheberrecht: Ullrich Angersbach

Höhepunkt der Tierbeobachtungen war der 22.270 Quadratkilometer große und über 100 Jahre alte Etoscha Nationalpark mit seinen ca. 50 Wasserlöchern und einer sonst sehr trockenen wüstenartigen Landschaft. Dort sahen wir Elefanten, Giraffen, Zebras, Löwen, Gebharden, ein Nashorn, Hyänen, Warzenschweine, Kudus, Gemsböcke, Springböcke, ein Elan, Strauße, Geier und viele andere Tiere.
 
Besonderer Tipp: Sehr hilfreich war der Kauf der Broschüre „Etoscha Karte mit illustrierter Tier- und Vogelidentifizierung“. Diese konnten wir an der Rezeption der empfehlenswerten Etoscha Safari Lodge erwerben. Auf der Fahrt zu dieser Lodge hätten wir fast den Tank unseres Wagens verloren. Doch die deutschsprechenden Eigentümer und Mitarbeiter der Klein Liechtenstein Farm halfen uns selbstlos und sorgten dafür, dass der Wagen wieder fahrbereit war. Die Falkenberg Garage in Kamanjab, die von der fähigen Junanita geführt wird, schweißte dann die gerissene Tankhalterung so gut, dass wir den Rest unserer Reise ohne Probleme fortsetzen konnten. Unseren Rettern sein Dank!!!
 
Im Etoscha-National-Park lohnt sich ein Besuch des Fort Namutoni. Es stammt noch aus der deutschen Kolonialzeit. Es wurde 1897 erbaut, 1904 während des Herero-Aufstands von Ovambo Kriegern zerstört und 1905 bis 1907 wieder aufgebaut.
 
Nachdem wir in einer Tagestour den Etoscha-Park vom Andersson Gate zum Lindequist Gate durchquert hatten, gelangten wir zu der traumhaften Villa Mushara. Dank unserer Reiseagentur  wurde uns ein Upgrade zu teil und wir wohnten alleine in einer 140 Quadratmeter großen Villa mit allen Komfort, den Afrika bieten kann. Wären dort keine harmlosen Stechmücken gewesen, hätten wir uns wie im Himmel gefühlt.


Farmbesuch bei Waterberg

Auf der Rückfahrt nach Windhoek besuchten wir einen deutschstämmigen Rinderzüchter auf seinem Land, den einige unserer Familie besucht haben, als seine Frau noch eine Gäste Farm betrieben hat.
 
Er erzählte uns, dass auch mal  Franz Josef Strauß im Gästehaus gewohnt habe. Er klagte darüber, dass leider das Leben als Rinderzüchter sehr schwer geworden sei. Seit 2012 plagt das Land eine ungewöhnlich dürre und die Preise von Rindern sinken und sinken. Dies hat auch damit zu tun, das staatliche Rinderzüchter Subventionen erhalten würden. Will man aber seine Farm verkaufen, muss man sie zunächst dem Staat anbieten. Der aber zahlt nur einen Hektareinheitspreis, der staatlich festgelegt ist. Für Gebäude erhält man nichts. Er aber sei in der 6. Generation als Farmer tätig und hofft, dass sein Sohn den Familienbetrieb fortführen will.
 
Landarbeiter verdienen bei freier Kost und Logis ca. 100 EUR steuerfrei. Allerdings ist die Kaufkraft im Land mindestens doppelt so hoch. Führungskräfte können etwa 5- bis 7-mal so viel verdienen, müssen aber davon Steuern zahlen. Einer Krankenversicherung gibt es nicht. Die landesweite Arbeitslosigkeit liegt ca. 30%, soll aber auf dem Land bei rund 50% liegen. Allerdings gibt es eine rege Tauschwirtschaft, so dass die offiziellen Wohlstandsstatistiken täuschen. Auch halten die Familien stark zusammen und wenn einer einen Job hat, so ist es selbstverständlich, anderen Familienmitgliedern finanziell zu helfen.
 
Auch Deutschland hilft wirtschaftlich mit einigen Projekten. Es gilt als inoffizielle Wiedergutmachung für den Genozid an den Herreros im Jahre 1907. In der Zeitung stand, dass Professor Norbert Lammert, der Präsident des deutschen Bundestags, am 3. Oktober 2015 in Windhoek in einer Rede darauf hingewiesen hat, dass Namibia vor 25 Jahren unabhängig wurde und  Deutschland vor 25 Jahren seine Wiedervereinigung feiern konnte. Deutschsprechende Reisende sind nun nach allen Wirren der Geschichte die Haupteinnahme-Quelle im Tourismus, Tendenz steigend. Wir jedenfalls können eine Reise nach Namibia jedem empfehlen.


Tipps für Selbstfahrer

Wer gerne am Steuer eines Autos sitzt, sollte Namibia er-fahren. Überall gibt es die für Afrika typischen Schotterpisten. Mal sind sie sandig, mal voller spitzer Steine, mal geht es durch hügeliges Gelände immer geradeaus, mal windet sich die Straße wie in den Alpen. Trotz des geringen Verkehrs sollte man immer bremsbereit sein und auf Wildwechsel achten.
 
Die Fahrt ist meist abwechslungsreich und fordert den Autofahrer. Täglich fuhren wir mit unserem SUV ohne Vierradantrieb ca. 300 km. Auf diesen Pisten sollte man nicht mehr als 70 Stundenkilometer fahren. Sonst kann der Wagen leicht die Spur verlieren. Es empfiehlt sich, in den Reifen den Luftdruck auf 1,8 atü einzustellen. Leider haben wir unseren Leihwagen mit 2,5 atü Reifendruck übernommen. Erst als wir einmal im Sand festgefahren waren und gerettet werden mussten und zwei Reifenpannen, hatten wir unsere Lektion gelernt.
 
Apropos Reifen: auch wenn die Autoverleiher meist nur einen Reservereifen mitgeben, sollte man laut Hinweisen vom Auswärtigen Amt in Deutschland in den dünn besiedelten Gebieten immer mit zwei auf Felgen aufgezogenen Reifen unterwegs sein. Allerdings gibt es unter der Bevölkerung eine große Hilfsbereitschaft, in Not geratenen Touristen zu helfen. Auch finden sich immer wieder meist kleine Reifenwerkstätten am Wegesrand, die Reifen flicken können und auch hoffentlich passende Neureifen besorgen können.

Weiteres Reiseartikel von Ullrich Angersbach findet man hier: über die Côte d'Azur www.ullrich-angersbach-cotedazur.de, über das Wanderparadies Seiser Alm www.ullrich-angersbach-seiser-alm.de, über Südafrika www.ullrich-suedafrika.de, über die griechische Insel Kreta www.ullrich-angersbach-kreta und über eine Radtour um den Starnberger See www.ullrich-angersbach-starnberger-see.de.

Zu guter Letzt noch eine Literaturempfehlung. Das Buch "Namibia, Wildlife Reiseführer" wurde von Tobias und Laura Ullrich verfasst:

 

Anmerkung: Dieser Artikel stellt keine Reiseberatung dar, sondern gibt lediglich die Meinung von Ulrich Angersbach wieder. Für die hier dargestellten Fakten übernimmt Ullrich Angersbach keine Haftung. 


Ullrich Angersbach – Erfahrener Marketing-Coach und Experte für Fondsmanagement

Ullrich Angersbach, geboren 1954 in Würzburg, war ein renommierter Marketing-Coach, der sich auf die Unterstützung von Fondsmanagement-Gesellschaften spezialisiert hatte. Seit 2008 arbeitete er erfolgreich als selbstständiger Berater und half Unternehmen in der Finanzbranche dabei, ihre Marketingstrategien zu entwickeln und ihre Zielgruppen effektiv zu erreichen. Mit seiner umfassenden Branchenkenntnis und seinem innovativen Ansatz prägte er die Marketinglandschaft in diesem Bereich nachhaltig.

Nach seinem Abschluss als Diplom-Kaufmann an der Ludwig-Maximilians-Universität München im Jahr 1980 begann er seine berufliche Laufbahn in der Finanzbranche. Schon früh erkannte er die Bedeutung von klaren und zielgerichteten Kommunikationsstrategien, insbesondere im Bereich Fondsmanagement, wo Vertrauen und Transparenz essenziell sind. Über drei Jahrzehnte hinweg sammelte er wertvolle Erfahrungen in verschiedenen Schlüsselbereichen der Finanzwelt, darunter Marketing, strategische Beratung und die Entwicklung von Kundenbindungskonzepten.

Ein Höhepunkt seiner akademischen Laufbahn war die Veröffentlichung seiner Diplomarbeit mit dem Titel „Das Bauherrenmodell – Eine Information für Kapitalanleger und Anlageberater“. Dieses Fachbuch, das 1980 erschien, bietet detaillierte Einblicke in die steuerlichen Aspekte von Immobilienanlagen. Es wurde zu einer wichtigen Ressource für Kapitalanleger und Anlageberater und zeigt die analytische Tiefe, die Angersbachs Arbeit auszeichnete.

Als Marketing-Coach für Fondsmanagement-Gesellschaften setzte er auf einen praxisnahen Ansatz, der innovative Marketinglösungen mit fundiertem Branchenwissen kombinierte. Seine Beratungen umfassten die Entwicklung von Markenstrategien, die Optimierung der Außendarstellung sowie die Anpassung an sich wandelnde Marktbedingungen. Mit einer klaren Vision und einer Leidenschaft für die Finanzbranche verhalf er zahlreichen Unternehmen zu einer verbesserten Marktposition und langfristigem Erfolg.

Ullrich Angersbachs Arbeit war geprägt von einem tiefen Verständnis für die Herausforderungen und Chancen des Fondsmanagements. Sein Engagement, gepaart mit einem unermüdlichen Streben nach Qualität, machte ihn zu einer geschätzten Persönlichkeit in der Branche. Bis zu seinem letzten Arbeitstag blieb er seiner Mission treu: Unternehmen in der Finanzbranche durch exzellentes Marketing zu unterstützen und ihnen dabei zu helfen, ihre Ziele zu erreichen.

Der 1954 in Würzburg geborene Ullrich Angersbach war seit 2008 selbständiger Marketing-Coach für Fondsmanagement-Gesellschaften. Nach Abschluss seines betriebswirtschaftlichen Studiums als Diplom-Kaufmann an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, war er seit 1980 in der Finanzbranche tätig. Seine Diplomarbeit über die steuerlichen Aspekte von Immobilienanlagen (Das Bauherrenmodell – Eine Information für Kapitalanleger und Anlageberater) ist 1980 als Buch erschienen.

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